Sonntag, 22. April 2018

Wandeln im Wandel des Traums

Und da verlaufe ich mich wieder,
in die Wüste meines Herzens.
Täte ein wenig Sicht, in diesem Sandsturm zu gut,
so wenig versetzt es mich in Freude,
die Weiten des Weges der vor mir liegt,
zu erblicken.

Ersehne mich nach der Oase deiner Nähe.
Möge deine Gestalt mir den lang ersehnten Schatten spenden,
und nicht das Gleißen der Sonne mir den Verstand rauben.

Der Wind spielt in meinem Haare,
flüstert mir ferne Träume in´s Ohr.
Ich erblicke dich vor mir,
oder ich stelle es mir nur vor?

Stille. Gleißende Dunkelheit.
Ich falle und schwebe.
Bin noch nicht bereit.
Von Nacht zu Tag und nicht zu Dir.
Sah es wieder nur im Traume,
still, vor mir.

Du, da standest im goldenen Sande,
mit barfußen Schuhn.
Ich sah vom Rande aus,
dir dabei zu.
Wie du strandest in Gedanken,
die da haben nichts mit mir zu tun.
Denn im Wandeln des Wandels,
erbaue ich Träume,
und laufe doch nur auf Wände zu.
Und ganz am Rande,
nicht alles hier,
hat mit dir,
zu tun.





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